Leidenschaft im Beat. Kreativität im Stoff. – Tech House

Leidenschaft im Beat. Kreativität im Stoff. – Tech House

Tech House – Der Sound, der mich zurück ins Leben brachte

Ich erinnere mich noch an das E3 in Geldern. Eine Diskothek wie viele andere – und doch der Ort, an dem ich das erste Mal Techno gehört habe.
Vor Mitternacht lief House. Sanft, warm, rhythmisch. Danach wurde es lauter, härter, schneller – Techno. Und irgendwie war das damals wie eine Schwelle.
House war das, was die Nacht öffnete. Techno war das, was sie verschlang.

Ich hatte einen Freund, Christian. DJ. Er hatte seinen Proberaum, seine Plattenspieler, und eine unerschütterliche Liebe zu Housemusik.
Bei ihm stand ich oft, stundenlang, einfach da.
Er drehte Vinyls, legte auf, mixte Sounds ineinander, während ich beobachtete, wie der Groove den Raum füllte.
Er war der Einzige, der das damals fühlte wie ich.
Für den House nicht nur Musik war, sondern eine Stimmung.
Ein Zustand.

Später, an der Uni, saß ich mit meinem Freund Armin im Zimmer – Hed Kandi lief.
Diese legendären House-Compilations mit diesem sonnigen, leicht glamourösen Vibe.
Wir haben sie rauf und runter gehört.
Damals war das alles noch Vocal House, Tropical House – leicht, unbeschwert, eingängig.
Musik für gute Laune, nicht für Tiefe.

Doch während House für mich der Anfang war, war Techno lange das, was mich irgendwann müde machte.
In den Clubs lief er überall. Immer härter, immer schneller, immer gleich.
Und irgendwann hatte ich einfach die Schnauze voll davon.
Wenn ich feiern ging, dann zu R’n’B. Zu Hip-Hop.
Da war Groove, Bass, Gefühl – aber eben anders.
House gab’s da nicht. Und Techno schon gar nicht.

Dann kam das Leben: Ich heiratete, bekam ein Kind, ging jahrelang gar nicht mehr feiern.
Keine Clubs, kein Bass, kein Nachtleben.
Nur Alltag. Arbeit. Verantwortung.
Und irgendwo dazwischen wurde es still.

Bis 2016. Nach der Trennung.
Ich fing wieder an rauszugehen. Erst Hip-Hop-Partys, Köln, Düsseldorf, mit Freunden, mit Russen, in Clubs, die wild, laut, chaotisch waren – aber irgendwie ehrlich.
Und dann traf ich Daniel.
Daniel war anders. Daniel nahm mich mit ins 102 nach Neuss.
Dort hörte ich nach Jahren wieder Techno – aber diesmal anders.
Besser. Tiefer. Tech House.

Da war er wieder – dieser Groove. Dieses Ziehen, das dich nicht loslässt.
Der Sound hatte Seele, aber auch Druck. Struktur, aber Freiheit.
Kein stumpfes Geknalle – sondern Fluss.

Mit Daniel ging ich auch das erste Mal in meinem Leben auf die Mayday.
Und plötzlich war alles wieder da: das Licht, der Bass, die Energie, die Gemeinschaft.
Ich hab das Partyleben komplett eingesogen – von 2017 bis 2021 fast jedes Wochenende unterwegs.
Donnerstag, Freitag, Samstag.
Düsseldorf. Köln. Immer dort, wo Werninghaus, Salvatore Bruno, Micky Markowitz oder Arado spielten.
Das waren meine Jungs. Mein Sound. Mein Zuhause.

Jeder Beat fühlte sich an wie ein Rückschlag ins Leben.
Wie ein Erinnern an etwas, das nie ganz verschwunden war.

Und dann – die nächste Wendung.
Sport. Meditation. Stille.
Seit 2020 hat sich viel verändert. Ich feiere weniger. Bewusster.
Ich gehe nur noch raus, wenn ich es fühle.
Wenn die Musik mich wirklich ruft.
Aber Tech House ist geblieben.
Nicht nur als Sound, sondern als Teil von mir.

Heute stehe ich an einem neuen Punkt.
Ich baue Dinge. Ich erschaffe.
Ich denke in Energie, in Mustern, in Bewegung.
Und plötzlich war sie wieder da, die alte Liebe – diesmal in einer neuen Form.
Ich will sie sichtbar machen. Auf Stoff, auf Haut, in Bewegung.

Ich habe mich gefragt:
Warum gibt es T-Shirts, Marken, Shops für alles – Sport, Hardstyle, 160 BPM –
aber keiner steht für das, was unsere Musik ist?
Für House. Für Tech House. Für Groove. Für Herz.

Und genau da will ich hin.
Ich will Kleidung machen, die das trägt, was wir fühlen:
Klarheit, Energie, Wärme, Rhythmus.
Die Verbindung von Körper und Sound.

Ich werde weiter Sport machen.
Ich werde weiter Musik hören.
Ich werde weiter feiern – aber mit Sinn.
Und wenn ihr irgendwann eins dieser Shirts tragt und irgendwo auf einer Tanzfläche steht,
dann wisst ihr:
Das hier kommt aus Liebe.
Aus Bass.
Aus Leben.
Aus Tech House.

Was jetzt kommt – die neue Tech House Kollektion

Ich hab mich ganz bewusst für die Tech House / Minimal-Techno-Szene unter 128 BPM entschieden.
Nicht nur, weil ich den Sound fühle – sondern weil ich die Menschen dahinter kenne.
Diese Mischung aus R’n’B-Vibe, Hiphop-Attitüde und elektronischer Energie – das ist meine Welt.
Nicht Hard-Techno, nicht 150 BPM, kein Rave-Krach.
Tech House ist Bewegung mit Stil.

Während Shops wie Art of Techno oder Techno Essentials auf die härtere Szene setzen, will ich das andere Gesicht zeigen:
Cool, sexy, urban.
Muskelshirt trifft Oversize-Hoodie.
Sportwagen, Gwagon, Goldketten, Schweiß auf der Stirn – aber alles mit einem Augenzwinkern.
Drogen, Keta, Koka – sie gehören in der Szene dazu, aber ich will’s ironisch brechen.
Designs mit Baller-Stories, Schlange vorm Herrenklo, „The more you drink, the more WC“.
Oder: Tiefgarage, Bademantel, laute Bässe, Freunde, Autos, Lichter.

Ich sammel Symbole aus den Clubs, die mich geprägt haben:
die rote Uhr über der Bar im Silq,
die Wand hinter dem DJ im Frau Manfred,
die roten Bilderrahmen in der Nacht,
Liegestühle in der Kiesgrube,
die Strobodecke im Stilvoll,
Schrottautos vorm Schrotty.
All das sind Motive, die ich neu interpretiere – verbunden mit Lines wie
Never Stop Raving @ 102
oder
You are the Vodka in my Red Bull“.

Ich mach das nicht allein.
Ich will mit Leuten arbeiten, die die Szene kennen, die das fühlen, die Bock haben.
Designer, Fotografen, Leute aus dem Club, die Ideen, Fotos, Vibes oder einfach ehrliches Feedback bringen.

Wenn du das liest und dich Tech House genauso packt – meld dich.
Ich bau gerade was Neues auf, und das hier ist erst der Anfang.

 

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